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 BIBEL
 

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Entstehung der Bibel

   
Die Bibel hat ein lange Entstehungsgeschichte. Das Buch Genesis bepsielsweise geht auf Quellen zurück, die um 1000 v. Chr. liegen, wenn auch ein schriftlich festgehaltenes Buch sich so nicht finden lässt. Nach anfänglicher mündlicher Überlieferung wurden die ersten Geschichten und Erzählungen aufgeschrieben und später zu Sammelbüchern zusammengefasst.
Das AT und das NT haben eine daher jeweils lange Entstehungsgeschichte, die sog. Kanonisierung. In dieser Zeit der Zusammenstellung der Bibel wurden die anerkannten Schriften von anderen Schriften ähnlichen Inhalts aussortiert. Die Kanonisierung kann als um 400 n. Chr. (!) abgeschlossen gelten. Das AT und das NT sind zudem durch eine lange und zum Teil recht komplizierte Textgeschichte gegangen, die sich ihrerseits auch in der Geschichte ihrer Übersetzung widerspiegelt. Die ersten Geschichten gab es nur mündlich (mündliche Überlieferung) und wurden so verbreitet, weshalb es verschiedene Fassungen geben kann; nach einer ersten schriftlichen Fassung eines Buches kann es dann noch Überarbeitungen von demselben Autor und von anderen Autoren, sog. Schüler des Autors, geben. Der ursprüngliche Text wurde daher im Laufe der Zeit "verdunkelt", also verändert oder an die Zeitepoche angepasst. Eine große Rolle spielen dabei aber auch die vielen Übersetzungen, bei denen sich Veränderungen einschleichen können. Hier liegt eine der Aufgaben der modernen Bibelwissenschaft: die Gewinnung eines Textes, der dem ursprünglichen Text möglichst nahe kommt.
Ein verlässlicher Text ist unter anderem deshalb von Bedeutung, weil von allen christlichen Kirchen die Bibel als authentische Grundlage für ihre Lehre und ihr Leben und das Leben der Christen angesehen wird. Für die katholische Kirche, für die die Lehrentscheidungen des Papstes ebenfalls grundlegend sind, ist durch das 2. Vatikanische Konzil die Bibel als Fundament der Kirche erneut in das Bewusstsein gerückt worden.








   
   
   
   
 

 

 

 
     

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